Berufsorientierung

Studien- und Berufsberatung mit Herrn Dr. Pannier

Herr Dr. Pannier unterstützt euch bei allen Fragen rund um die Ausbildung, das Studium und die Berufswahl. Ihr könnt einfach einen Termin für seine Schulsprechstunde vereinbaren. Nutzt dafür die Aushänge am Brett der Berufsorientierung in der Eingangshalle. Die Beratung bei Herrn Dr. Pannier ist kostenlos, ergebnisoffen, unabhängig und selbstverständlich vertraulich.

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Berufsorientierung an der Marienschule

Die Berufsorientierung an der Marienschule orientiert sich im Rahmen des Schulprogramms an folgenden Hauptzielsetzungen:

  • Den Schülerinnen soll eine individuelle Förderung zukommen.
  • Ihre Begabungsentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung soll bestmöglich umgesetzt werden.
  • Die Schülerinnen sollen zu einer möglichst hohen Kompetenz der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung geleitet werden.
  • Die Schülerinnen sollen sicheres Auftreten und angemessenes Selbstbewusstsein entfalten.
  • Die Schülerinnen sollen Teamfähigkeit entwickeln, indem sie sowohl eigene Ideen einbringen, als auch auf Vorstellungen der Mitschülerinnen eingehen.
  • Die Schülerinnen sollen Reflektionskompetenz erwerben, indem sie ihre Ziele und Vorstellungen überdenken und überzeugend begründen können.
  • Den Schülerinnen wird durch Beratungsarbeit Hilfestellung zur Eigenentwicklung gegeben.
  • Diese Ziele werden auch durch außerunterrichtliche Vorhaben und außerschulische Partner unterstützt.

Hierbei sollen sie unter anderem folgende Kompetenzen erwerben:

  • Erläuterung der Bedeutung von Qualifikationen für die Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt.
  • Nutzung verschiedener Medien zielgerichtet zur Recherche, indem sie die Informationsangebote begründet auswählen und analysieren.
  • Vorstellung ihrer eigenen Fähigkeiten und Interessen im Spannungsfeld gesellschaftlicher Anforderungen hinsichtlich der anstehenden Berufswahl/Berufsorientierung und Vorbereitung bzw. Einleitung entsprechender Entscheidungen.

 

Die Berufsorientierung konkretisiert sich unter diesen Prämissen an der Marienschule in einem umfassenden Programm, beginnend in der Jahrgangsstufe 8.

 

Jahrgangsstufe 8

Portfolioinstrument Berufswahlpass (Ministerium für Schule und Bildung)

Die Schülerinnen erhalten den Berufswahlpass. Hier sammeln sie während ihrer Berufsorientierung alle Ergebnisse, Recherchen, Erwartungen und Unterlagen zu Berufsfelderkundungstagen.

Potenzialanalyse (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales)

Die Schülerinnen nehmen an der Potenzialanalyse teil. Die Potenzialanalyse unterstützt die Schülerinnen und Schüler, ihre Fähigkeiten und Stärken zu erkennen. Im Übergang Schule-Beruf ist die Potenzialanalyse ein wichtiger Grundstein für die nächsten Schritte in Richtung Berufsorientierung und Berufswahl.

Girls Day (Bundesministeriums für Bildung und Forschung / Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

Der Girls’ Day ist ein einmal im Jahr stattfindender Aktionstag, der Mädchen und Frauen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Am Girls' Day nimmt die gesamte Jahrgangsstufe geschlossen teil. Dies dient zur Förderung der Selbstständigkeit und der Eigenverantwortung. Durch eine Reflexion im Rahmen des Politikunterrichts wird den Schülerinnen die Möglichkeit geboten, den von ihnen ausgewählten Beruf/das Berufsfeld hinsichtlich eigener Neigungen und Fähigkeiten zu hinterfragen

Projektwoche Berufsorientierung (Elternarbeitskreis, Agentur für Arbeit)

Mit der gleichen Zielperspektive wie sie im Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ verfolgt wird, hat die Marienschule ein eigenes Konzept entwickelt: „Zukunft – und was dann? Hilfe für Eure Berufsorientierung.“

In einer einwöchigen Projektwoche zum Schuljahresende werden den Mädchen die Voraussetzungen und Bedingungen im Alltag der Berufswelt nähergebracht. In diesem Rahmen finden folgende Veranstaltungen statt:

  • Betriebsbesichtigung
  • Elternvorträge zu verschiedenen Berufen
  • Workshop Bewerbung (Agentur für Arbeit, Herr Dr. Pannier)


Die Schülerinnen können sich in dieser Woche mit verschiedenen Berufsfeldern oder Berufen auseinandersetzen und feststellen, inwieweit sie den jeweiligen Berufsanforderungen genügen oder aber auch gegebenenfalls noch einmal ihre eigenen Vorstellungen bezüglich der Qualifikationen reflektieren.

Jahrgangsstufe 9

Die Jahrgangsstufe 9 ergänzt die bisher gemachten Erfahrungen durch die Themen des Politikunterrichts. In diesem Rahmen werden Berufswahl und Berufswegplanung thematisiert, insbesondere auch in Hinblick auf die für das zweiwöchige Berufspraktikum in der Stufe 9.


Das zweiwöchige Praktikum am Ende der Stufe 9 bietet den Schülerinnen die Möglichkeit, Einblicke in die Berufswelt zu nehmen und ist so eine wichtige Orientierungshilfe im Prozess der beruflichen Orientierung. Innerhalb der Begleitveranstaltungen werden bisherige Elemente der Studien- und Berufsorientierung reflektiert und ausgewertet, um so den eigenen Standpunkt im Prozess der beruflichen Orientierung zu bestimmen. Daraus entwickeln sich Perspektiven für die Wahl des Praktikumsbetriebs. In einer Reflektion im Anschluss an das Praktikum werden weitere individuelle Handlungsschritte im Kontext der beruflichen Orientierung entwickelt. Dies bezieht auch Beratungen zur Passung der Leistungskurswahl mit ein. 


Bezüglich der Wahl der Oberstufenkurse besteht ein Angebot der Agentur für Arbeit. Bei Bedarf können sich Schülerinnen zusätzlich hier (auch im Hinblick auf spätere Berufsziele) bezüglich der Wahl geeigneter Leistungskurse beraten lassen.


Ziel der gesamten Maßnahmen ist es, den Schülerinnen die Möglichkeiten eigener Informationsbeschaffung, eines sicheren Auftretens und klarer Darstellung zu eröffnen.

Oberstufe

In der Oberstufe ist die Berufsorientierung besonders darauf ausgelegt, den Schülerinnen konkrete Hilfestellung bezüglich der Identifikation von für sie jeweils geeigneten Berufen/Berufsfeldern anzubieten. Gleichzeitig soll ihr Auftreten (Selbstbewusstsein) gestärkt werden. So sollen alle Schülerinnen in die Lage versetzt werden, bei der eigenen Bewerbung zum Ende der Schulzeit/oder nach dem Studium bestmögliche Bewerbungsunterlagen anzufertigen, die mit überzeugenden Formulierungen der eigenen Vorstellungen und Motive dazu beitragen, dass sich die Chance eröffnet, im Bewerbungsgespräch durch ihre Persönlichkeit und ihre Kompetenzen zu überzeugen. Und dies im Idealfall in dem Berufsfeld, das für das gesamte Arbeitsleben trägt.

Einführungsphase

In der Einführungsphase finden weitere berufsorientierende Maßnahmen statt, wie etwa der Workshop zur individuellen Standortbestimmung. Ausgehend von der Kenntnis des eigenen Standorts in der Berufsorientierung werden dann weitere Schritte geplant.

Unterstützt wird dieser Prozess durch das Angebot regelmäßiger Sprechstunden durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit in der Schule.

Zusätzliche Hilfestellung kann bei den Überlegungen zur Berufsfindung durchaus auch das (in der EF durchgeführte) Sozialpraktikum leisten. Das Hauptanliegen ist zwar die soziale Kompetenz (Compassion), jedoch begegnen die Schülerinnen auch in diesem Praktikum möglicherweise für sie selbst tragfähigen Berufsbildern im Alltag.
Des Weiteren findet in dieser Jahrgangsstufe in Kooperation mit der Agentur für Arbeit für alle Schülerinnen ein eintägiger Workshop zu unterschiedlichen Berufsbildern statt, der zum Ziel hat noch einmal über die Passung der Leistungskurswahl nachzudenken.

Qualifikationsphase 1

In der Qualifikationsphase werden die in der Einführungsphase erworbenen Erkenntnisse weiter intensiviert. Ein Berufsfeldtest mit dem Angebot einer anschließenden Einzelberatung (durch Psychologen der Agentur für Arbeit) für alle Schülerinnen der Qualifikationsphase 1 ermöglicht es, weitere Erkenntnisse über die eigenen Stärken und Interessen zu generieren. Daraus resultiert Entscheidungshilfe für die permanent aufgeworfene Fragestellung: „Inwieweit ist der von mir erstrebte Beruf/das angestrebte Studium für mich geeignet?“. Zusätzlich werden allen Schülerinnen durch das Angebot einer Berufsinformation durch die Agentur für Arbeit und den Besuch des Hochschultages weitere Entscheidungshilfen eröffnet.
Als weiteren Baustein hat der Arbeitskreis Eltern-Lehrer-Schülerinnen der Marienschule im Schuljahr 2014/15 die „Berufsaktion Q1 - Schule und dann – Hilfestellung für die Berufswahl“ konzipiert. 
In 5 Modulen – teils verpflichtend, teils freiwillig – erhalten die Schülerinnen die Chance, persönliche Fragen hinsichtlich der eigenen Berufswahl zu klären und wertvolle Informationen zu gewinnen. 
Folgende Module wurden entwickelt:

  • Auch auf „krummen“ Wegen zum Traumberuf: In diesem Modul werden im Rahmen einer moderierten Podiumsrunde die (un)geraden oder auch krummen Lebensläufe verschiedener Menschen vorgestellt, die auf ungewöhnlichen Wegen zu ihrem jetzigen Berufsfeld gelangten.
  • Das Assessment Center live erleben: In diesem Modul können die Schülerinnen echte Bewerbungssituationen mit einem Praktiker aus der Unternehmensberatung üben.
  • Bewerbungstipps und Bewerbungsgespräch – Über diese Hürden zum Berufseinstieg: Worauf muss ich im Bewerbungsgespräch achten? Was hilft, diese Hürde zu nehmen? Tipps zu schriftlicher und elektronischer Bewerbung und zum Bewerbungsgespräch.
  • Hilfe. Was will ich überhaupt einmal beruflich tun? Tipps zur Entscheidungsfindung: Hilfestellungen, um relevante Entscheidungskriterien zu finden.
  • Freiwillige Soziale Dienste - Was und wie kann ich Gutes tun und mich dabei orientieren?

Qualifikationsphase 2

  • Möglichkeit zur Teilnahme am Hochschultag der ortsansässigen Hochschulen
  • Möglichkeit zur Teilnahme an Bewerbungsverfahren und Vorstellungstagen von Firmen /Hochschulen (individuell)
  • Teilnahme an den rotarischen Berufsfeldinformationen im Frühjahr

Monatliche Beratungsangebote

Alle 4 Wochen steht den Schülerinnen ein Mitarbeiter der Agentur, Dr. Pannier, für Arbeit für jeweils einen Vormittag in der Schule zu Gesprächen zur Verfügung.

Vier spannende Lebenswege lernten die Schülerinnen der Q1 kennen, die die Podiumsteilnehmer über unterschiedliche Stationen zum Traumberuf führten.