Shishu Mandir ist eine private Hilfsorganisation für Kinder aus Notstandsgebieten in Bengaluru in Indien.
Vor Ort wurde bereits 1983 der indische Verein „Shishu Mandir“ gegründet, um die Verwaltung des Projekts zu steuern. Im Jahr 1998 wurde in Deutschland der Förderverein „Shishu Mandir – Zukunft für Kinder" e.V. gegründet, der für die finanzielle Unterstützung zuständig ist.
Die Zentralfigur ist die Ärztin Hella Mundhra aus Heinsberg-Schleiden, die von 1973-1995 in Indien lebte, wo sie die Organisation gründete. Mit ihrer Vision von der Großfamilie gibt sie armen und vernachlässigten Kindern ein liebevolles Zuhause und verschafft ihnen durch eine solide Schulbildung einen guten Start ins Leben.
Auf Shishu Mandir aufmerksam gemacht wurden wir durch Mütter von Schülerinnen, die sich seit Jahren dort engagieren. Dies kam zu einem Zeitpunkt, als wir gerade auf der Suche nach einem Eine-Welt-Projekt waren. So waren wir schnell überzeugt, dass wir „Shishu Mandir“ auf vielfältige Weise unterstützen, aber auch eine Partnerschaft von der Marienschule mit der Schule dort aufbauen möchten.
Diese Partnerschaft soll in den Stufen 6/7 ab dem Schuljahr 2022/2023 in einem Englischkurs – online mit SchülerInnen in Shishu Mandir – beginnen. Ergänzende Projekte sollen dann auch fächerübergreifend (in Kunst, Geschichte usw.) stattfinden.
Ausführliche Informationen über „Shishu Mandir“ finden Sie auch unter folgenden Links:
https://shishu-mandir.de/
https://www.youtube.com/watch?v=LU-arkTiw00
Auch auf unserem Schulfest im September 2022 war „Shishu Mandir“ mit einem Infostand und Waren aus Indien vertreten. Karin Clark ist hierfür extra angereist, um uns über die Verwendung der Spendengelder zu informieren.
Am 21. Juni 2022 fand ein Sponsorenlauf für „Shishu Mandir“ statt. Mit ihrem enormen Einsatz haben die Schülerinnen die stolze Summe von 21.000,- € erreicht. Diese wurde direkt an den Verein übergeben. 10.000,- € gehen in ein soziales Hausbau-Projekt. Dadurch kann 5 Familien ein menschenwürdiges Leben ausserhalb des Slums ermöglicht werden.
Die weiteren 10.000,-€ werden für die medizinische Betreuung der Findelkinder eingesetzt.