Unsere Schulhunde Fine und Fiete

Seit dem Schuljahr 2023/24 bieten wir das Lernen mit vierbeinigen Co-Pädagogen im Klassenraum an. Auf Grundlage zahlreicher Studien, die die positive Wirkung von Schulhunden belegen, möchten wir die Vorzüge tiergestützter Pädagogik an unserer Schule einbringen.

Fine ist ein englisches Cocker-Spaniel-Weibchen. Sie ist gut sozialisiert und gehorsam und besitzt ein ausgeglichenes und verträgliches Wesen. Fine durchläuft gerade die einjährige Ausbildung zum Schulhund. Fine begleitet ihren Besitzer, Herrn Kläs, in den Unterricht und unterstützt ihn dort tatkräftig: Sie sorgt für ein angenehmeres und konzentrierteres Arbeitsklima und bringt nebenbei mehr Freude ins Klassenzimmer.

Fiete ist bereits ausgebildeter Therapiehund und unterstützt unsere Schulsozialarbeiterin Laura Ehlert bei ihrer Arbeit. Durch seine beruhigende Wirkung, auch in Stress- und Paniksituationen, können Schülerinnen zur Ruhe kommen. Er ist beispielsweise Zuhörer, wenn Gesagtes zunächst nicht für Menschenohren bestimmt ist, oder eine emotionale Unterstützung in unterschiedlichen Problemlagen. Durch die Arbeit mit Fiete können Schülerinnen Selbstwirksamkeit erfahren, Fürsorge erlernen und dadurch ein positives Selbstbild entwickeln. In der Hunde-AG haben Schülerinnen die Möglichkeiten, mit Fiete auf unterschiedliche Art und Weise in Kontakt zu treten und befassen sich mit unterschiedlichen Themen wie z.B. Körpersprache des Hundes, Alltag mit Hund, Hunderassen und Hundeberufen.

Fine und Fiete tragen zu einer Wohlfühlatmosphäre in der Schule bei und helfen den Schülerinnen dabei, Berührungsängste mit Hunden abzubauen und erste Erfahrungen mit ihnen zu machen.

Allgemein macht es Hunde aus, dass sie vollkommen vorurteilsfrei an Menschen herangehen: Fine und Fiete kümmert es nicht, welchen sozialen Stand Menschen haben, welche Statussymbole sie an sich tragen oder wie gut sie in der Schule sind. Sie tragen dazu bei, dass Menschen aus sich herauskommen und „herunterfahren“.

Die Begegnung mit dem Hund ist als Angebot zu verstehen! Der Kontakt zu einem der Hunde ist freiwillig. Jede entscheidet selbst, wie nahe sie dem Hund kommen möchte. Insbesondere erfolgt der Einsatz im Rahmen des Unterrichts nur mit der vorherigen Zustimmung der Eltern.