Form your Future

Aktion gegen Feinstaub

Gemeinsam mit ein paar Freiwilligen aus dem NW-Kurs und einigen Jugendlichen von anderen Schulen habe ich an dem Projekt „Form Your Future“ der Uni teilgenommen. Dort haben wir uns mit Nachhaltigkeit beschäftigt und uns dabei auf den Aspekt Feinstaub konzentriert. So werden kleinste Partikel - Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu 10 Mikrometern - genannt, die durch Verbrennung entstehen. Der Feinstaub legt sich auf hellen Flächen ab, wodurch diese die Sonnenstrahlen nicht mehr reflektieren und sich die Erde erwärmt. Doch nicht nur der Klimawandel ist ein vom Feinstaub verursachtes Problem. Durch das Einatmen der Teilchen wird auch unsere Gesundheit beschädigt, da die winzigen Partikel sich in der Lunge festsetzen und somit dessen Funktion einschränken. Dadurch wird beispielsweise das Risiko auf einen Schlaganfall erhöht.

Es lässt sich also leicht erkennen, dass es nicht vorteilhaft ist, Feinstaub auszustoßen. Darum haben wir uns Gedanken gemacht, wie man die Feinstaubbelastung reduzieren könnte. Weil auf Grund des Verbrennungsmotors viel Feinstaub freigesetzt wird, sind wir auf die Idee gekommen, die Menschen dazu anzuregen, weniger Auto zu fahren und sie stattdessen zum Fahrradfahren zu motivieren. Um das zu erreichen, haben wir einen Parking Day organisiert: Wir haben auf einem Parkplatz einen Stand errichtet, an dem wir unter anderem selbst gemessene Feinstaubwerte aus Münster ausgehängt haben. Außerdem konnte man sich dort allgemein über die Thematik informieren, sein Fahrrad aufpumpen und Samenbomben mitnehmen, um Münster etwas grüner werden zu lassen. Zudem wurden Pflanzen aufgestellt, um den Leuten zu zeigen, dass man Parkplätze auch anders nutzen kann. Hätte man eine autofreie Innenstadt, ließen sie sich zum Beispiel in Grünflächen umfunktionieren.

Die Aktion war zwar erfolgreich, jedoch fand ich acht Stunden etwas zu lang. Das Projekt insgesamt hat mir viele Erfahrungen eingebracht, aber ich hätte eine detailliertere Auseinandersetzung mit dem Thema Feinstaub erwartet. Deshalb würde ich es eher etwas jüngeren Schülern empfehlen.